S/C de Teneriffa, 30. Oktober 2023

“Ich drehte einen weiteren dokumentarfilm über Peret und fand in den Familienarchiven einige fotos von La Singla, und allein sein Bild beeindruckte mich. Sie erklärten mir ihre Geschichte und dass sie taub war. Mir kam es so vor, als gäbe es da noch mehr zu erzählen“, sagt Paloma Zapata auf die Frage nach dem Ursprung des Projekts.

“Ich wollte nicht, dass es eine typische biografische Dokumentation wird, weil es auch keine großartige Biografie ist. Hier geht es nicht um eine bekannte Figur wie Lola Flores. Er ist eine Figur, die entdeckt werden musste. Deshalb habe ich mir überlegt, es als eine Suche zu strukturieren und Helenas Figur die Verantwortung zu übertragen, diesen Weg zu leiten, um ein kinematografisches Erlebnis zu werden, mit dem Ziel, dass der Zuschauer denselben Prozess bis zum Ende durchlebt”, erklärt der Filmemacher.

Die Jury, bestehend aus der Filmemacherin Fran Casanova, dem Radiomoderator Héctor Martín und der Journalistin Mariam Moragas, erachtete La Singla als den besten Titel im offiziellen Teil für „die Rettung der Figur der gehörlosen Tänzerin Antonia Singla. durch eine faszinierende Erkundung von Tanz und Fotografie als künstlerische Ausdrucksformen ersten Ranges”.

Die anderen Titel, die den offiziellen Teil der neunten Ausgabe von DocuRock bildeten, waren Tequila: Sex, Drugs and Rock and Roll, Labordeta: a man without more, Tubular Bells: 50th Anniversary und Kim Simmon: Free, dieser letzte Film, bei dem Kiko Castro Regie führte, gewann die Gunst des Publikums, das am Tag seiner Premiere den Saal 17 von Multicines Teneriffa füllte.